Wer ist Semper Fidelis?

Wir sind eine sympathische Truppe attraktiver junger Männer. Die meisten von uns waren lange bei den Messdienern von St. Cyriakus aktiv. Dort haben wir beim Dienst in der Kirche, bei Gruppenstunden und Ferienlagern viel gemeinsam erlebt. Irgendwann stellte sich uns die Frage, wie wir diese gute Gemeinschaft erhalten können, wenn wir einmal aus den Ministrantengewändern herausgewachsen sind. Wer in Grimlinghausen groß geworden ist, braucht da nicht lange zu überlegen: Wir gründen einen Schützenzug! Und welches Corps und welche Uniformen kommen für uns in Frage: Die schwarz-weißen natürlich. Wir werden Grenadiere! Im Keller bei Familie Rembold fand die Gründungsversammlung statt. Und im August 2001 waren wir erstmals beim Grimlinghauser Schützenfest aktiv dabei.

Unser Name Semper Fidelis

Die ersten Namensvorschläge für unseren Zug waren entweder Hochdeutsch oder Hippelänger Platt. Schließlich haben wir uns einen lateinischen Namen gegeben: SEMPER FIDELIS. Dieser lässt sich auf unterschiedliche Weise übersetzten:

„IMMER TREU“ – wir fühlen uns als Zuggemeinschaft miteinander verbunden.

„IMMER GLÄUBIG“ – wir stehen hinter unserem christlichen Glauben.

„IMMER FRÖHLICH“- Wir feiern gerne! Die Umzüge und Paraden zu Schützenfest, Party im Zelt – das macht einfach Spaß!

Mitglieder und Freunde

Unser Zug zählt momentan 14 aktive Mitglieder, die als fester Kern dafür sorgen, dass Semper Fidelis Anfang August eine stattliche Reihe beim Umzug auf die Straße bringt. Desweiteren gibt es vier passive Mitglieder, die ebenfalls fest zur Gruppe dazugehören. Die Zugdamen (noch gibt es freie Stellen!) unterstützen uns durch ihr treues Mittun und Mitfeiern und geben dem Schützen erst den rechten Glanz. Darüber hinaus gibt es eine Reihe von Ehrenmitgliedern, die Semper Fidelis nahe stehen und sich auf besondere Weise im Zug verdient gemacht haben. An dieser Stelle seien auch alle Freundinnen und Freunde erwähnt, die uns durch ihre Anwesenheit auf unseren Veranstaltungen erfreuen und unsere Runde im Festzelt zu einem lustigen Haufen anwachsen lassen.

Das Schützenfest

Der Höhepunkt im ganzen Jahr ist selbstverständlich das Grimlinghauser Schützenfest. Vier lange Tage an denen man den Alltag hinter sich lässt und Zeit miteinander verbringt. Alles beginnt mit dem prächtigen Fackelzug. Wir sind bemüht, zu diesem ersten Highlight der Festspiele eine eigene thematische Großfackel zu präsentieren. Besonders gern offenbart der Hippelänger an dieser Stelle seine innige Freundschaft zum Nachbarort Uedesheim. Der Sonntag beginnt mit einem feierlichen Gottesdienst in unserer Pfarrkirche St. Cyriakus, in dem ein holdes Mädchen (nicht selten aus den Reihen der Messdienergemeinschaft) mit dem Kirmeskrönchen geehrt wird. Nachmittags dann: Die große Sonntagsparade, bei der wir stechend in einem Glied über die Bonner Straße ziehen. Besonders hoch schlägt das Schützenherz, wenn wir im anschließenden Umzug durch die geschmückten Heimatstraßen ziehen und von den (Zug)Damen mit Blumen geschmückt werden. (Mädels: Wir mögens übrigens auch dabei anständig gebützt zu werden!) Die folgenden zwei Tage verlaufen in ähnlicher Weise. Der Besuch beim Kirmeskrönchen am Montagnachmittag wurde inzwischen zur guten Tradition erhoben.

Nicht nur an den Kirmestagen

Jeden Monat treffen wir uns zur Zugversammlung in der Gaststätte Pütz in Norf. Hier wird überlegt und geplant, organisiert und diskutiert. Am Ende wird meist abgestimmt. Zwei Höhepunkte im Jahr sind das Zugschießen und später dann die Krönung der neuen Zugmajestät. Mit scharfer Munition wird ein massiver Holzvogel von der Stange geschossen. In der Geschichte des Zuges ist dies mal schneller und mal weniger schnell gelungen... Der erfolgreiche Schütze trägt die Königswürde und die Königskette im folgenden Jahr. Beides wird ihm feierlich verliehen im Rahmen der Krönungszeremonie, wo der neuen Majestät von Zugkameraden und Freunden gehuldigt wird. Weil das Schießen so viel Spaß macht – auch den Zugdamen – ist inzwischen das Gästeschießen fester Bestandteil unseres Kalenders geworden. Hier werden dann auch schon mal andere Waffengattungen ausprobiert.